Bittere Niederlage

TSV Ehningen II – FC Gärtringen III 3:5 (2:0)

„Nach so einem Spiel wie gegen den FC Gärtringen III, fehlen einem am Ende die Worte.
Ohne ersichtlichem Grund wurde eine 3:0 Führung ohne Not aus der Hand gegeben.“ war der TSV-Trainer fassungslos.

Unabhängig davon, dass es zur Halbzeit hätte viel höher stehen müssen, wurde nach der Halbzeit das 3:0 erzielt und damit dem Gegner nominell jede Moral genommen. Von den hochgelobten Gästen, war in der gesamten Spielzeit nichts zu sehen. Der TSV hatte das Spiel im Griff.

Was dann aber folgte, ist nicht neu bei der Zweiten und muss angegangen und abgestellt werden. Wohlfühlfußball in dem man nicht mehr wie bis dahin konsequent in die Zweikämpfe geht, zu lange den Ball hält, schlampige Pässe spielt und sich ängstlich zu weit reindrücken lässt.

5 Gegentore waren die Quittung, für die der Gegner so gut wie nichts investieren musste. Das darf nicht passieren. In solchen Situationen braucht man Spieler auf dem Platz, die das Heft in die Hand nehmen und beruhigend auf das Spiel einwirken. Man bezahlt den Preis, dass es sich um eine neu zusammengestellte Mannschaft handelt, die sich immer noch in der Findungsphase befindet. Auch aus solchen Spielen kann man lernen.

90 sehr gute Minuten gegen den SV Bondorf in denen man mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte, 90 sehr gute Minuten gegen die SF Kayh in denen die Blau-Gelben ganz klar die bessere Mannschaft waren und 60 sehr gute Minuten gegen Gärtringen 3 haben nicht ausgereicht, dass eines dieser Spiele gewonnen werden konnte.

„Wohlgemerkt! Das sind die ersten drei Mannschaften in der Tabelle, was zeigt, dass mit jedem Gegner in der Staffel mitgehalten werden kann. Allerdings nur wenn sich an Vorgaben gehalten wird, nicht der Schlendrian Einzug hält und konsequent bis zum Ende durchgespielt wird. Daran werden wir arbeiten und in Zukunft noch viel Freude an unserem Team haben.“ so das Fazit von Trainer Christos Kiwranoglou.