Knifflige Aufgaben

Veröffentlicht von wolfgang.peuker am

SV Nehren – TSV Ehningen

Stärker könnten die Gegensätze kaum sein. Nach dem jungen und unerfahrenen Tabellenletzten TuS Ergenzingen steht nun mit dem SV Nehren eine erfahrene und abgezockte Truppe auf dem Spielplan. „Das ist ein anderes Kaliber“ unterstreicht auch Gökhan Akyüz in Hinblick auf den kommenden Gegner. „Dieser robuste Gegner wird uns alles abverlangen, kann kämpfen und aus wenigen Chancen einen Sieg erringen“

In der letzten Begegnung „haben wir das was wir uns vorgenommen haben auch auf den Platz gebracht. Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und außer dem Durchhänger nach dem 3:0 eine ordentliche Leistung gezeigt“ so der erfahrene Co-Trainer. Allerdings gießt er auch Wasser in den Wein und das vor allem in personeller Hinsicht. „Es bestehen sehr viele Fragezeichen und es ist unklar wer auflaufen kann. Die Reihe an kranken und angeschlagenen Spielern ist sehr lange und wir hoffen, dass bis zum Wochenende genügend Akteure wieder einsatzfähig sind.“

Ausgerechnet in dieser Situation ist der SV Nehren eine hohe Hürde, nimmt im „Power Ranking“ (letzte fünf Spiele) Platz 6 ein, während die Blaugelben in dieser Wertung auf Platz 15 stehen, in der Rückrundenwertung nimmt der Gastgeber sogar den 2. Tabellenplatz ein!

Dass der SV Nehren nicht zu den Lieblingsgegnern des TSV zählt unterstreichen die Ergebnisse im direkten Vergleich. In der Vorrunde trennte man sich unentschieden – die 4 vorherigen Spiele gegeneinander konnten allesamt die Männer von der Steinlach für sich entscheiden.

Unter Berücksichtigung der Formkurve, der Statistik und der personellen Situation klingt Spielmacher Kenan Kasikci fast trotzig mit seiner Ansage „Der SV Nehren ist eine sehr unangenehme Mannschaft, trotzdem wollen wir auswärts ein anderes Gesicht zeigen und werden am Sonntag damit beginnen!“

TSV Ehningen II – GSV Maichingen II

„Zum wiederholten Mal ging es mit dem letzten Aufgebot zu einem Spiel. Wir hatten erneut 6 Veränderungen in der Startelf, was immer nichts Gutes bedeutet“ resümiert Christos Kiwranoglou das Spiel in Altdorf leicht gereizt. „So war dann auch der Spielverlauf. Nichts passte zusammen. Da wir uns aus dem Spiel heraus keinerlei Torchancen herausgespielt haben, ging die Niederlage, gegen einen direkten Konkurrenten, auch in der Höhe vollauf in Ordnung.“

Da ist natürlich auch der Ausblick auf das Spiel gegen Maichingen II eher trübe. Im bereits erwähnten Power-Ranking steht Maichingen auf dem Spitzenplatz, der TSV nimmt Rang 10 ein. Die tatsächliche Tabelle sieht den Gast auf Rang 4 mit Kontakt zur Spitze, die Blaugelben sind auf den Relegationsplatz abgerutscht. Die Favoritenrolle ist so eindeutig verteilt.

Trainer Kiwranoglou mahnt zudem an „Unabhängig davon, dass nun sehr schwere Spiele auf uns zukommen, sollte sich jeder Spieler hinterfragen, ob das was aktuell von jedem einzelnen investiert wird, ausreichend ist, um die Klasse zu halten.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.