Auswärtssieg möglich?
SSC Tübingen – TSV Ehningen
Der TSV Ehningen hinkt den Ergebnissen und der Leichtigkeit der letzten Runde etwas hinterher. Dem knappen 0:1 in Empfingen folgte mit der 2:1 Niederlage in Seedorf wieder ein kleiner Nackenschlag. Alle Ergebnisse sind eng, teilweise gibt man Punkte in engen Spielen ab, die man in den letzten Spielzeiten für sich entscheiden konnte. Ist dies ein Fingerzeig für die jetzt anstehende Aufgabe?
Die beiden letzten Spiele beim SSC Tübingen waren nämlich enge Partien. Einem 3:3 im Februar 2020 folgte im Oktober dann ein 2:3 Last-Minute Auswärtserfolg. Beides Mal tat man sich mit der unorthodoxen und quirligen Spielweise des Teams von der Waldhäuser Straße schwer. Trainer Jonathan Annel – der das Team im 10. (!) Jahr coacht – hat mit seinen Mannen zwei Mal kräftig aufhorchen lassen. In Rottenburg (2:3) und vor allem mit einem fulminanten 5:1 gegen Mühlheim schaffte man Befreiungsschläge, an die der 18. der Tabelle anknüpfen will. Damit würde man es nämlich schaffen, nach 2 Jahren in dem man dem Feld hinterherhinkte „bei der Musik“ zu bleiben, und damit die Chance auf den Nichtabstieg zu wahren. Als Torschütze spielte sich mit 4 Treffern bisher Moritz Grupp in den Vordergrund.
Man darf also gespannt sein, wie sich die Blaugelben auf dem engen Kunstrasen und bei der stimmungsvollen Heimkulisse diesmal schlagen werden. Aufgrund des diesbezüglich etwas unglücklichen Spielplans tritt man das fünfte Mal in sechs Spielen auswärts an, und die Hoffnung ist noch zielstrebiger und besser aufzutreten als zuletzt. Personell sind immer wieder Wechsel angesagt, aber auch das gehört zu dieser Saison mit 38 Spielen. Insofern besteht die Hoffnung auf Basis einer soliden Grundordnung, auch mit dieser Herausforderung zurecht zu kommen. Oft genug haben die Spieler von Javier Klug und Cucci Berberoglu in der Vergangenheit bewiesen, dass sie das können.
Die Haltung des Teams verdeutlicht Fabian Fais stellvertretend „Nach der enttäuschenden Niederlage in Seedorf wollen wir gegen Tübingen unbedingt 3 Punkte einfahren, um den Anschluss an die vorderen Plätze nicht zu verlieren. Dabei erwarte ich ein hitziges Spiel auf dem kleinen Kunstrasen in Tübingen, wo wir nur geschlossen als Mannschaft gewinnen können“.