Endlich wieder: Heimspielsonntag für beide Mannschaften

TSV Ehningen – SF Gechingen

Ein schwieriges Spiel erwartet die Blaugelben am Sonntag. Schwierig, weil man auf einen Gegner trifft der überhaupt nichts zu verlieren hat. Die Tabellenstände beider Teams, die seit der Winterpause erzielten Ergebnisse – alles spricht für den TSV. Aber genau darin liegt die Gefahr.

Etwas unerklärlich bleibt, warum es dem Aufsteiger weder im alten Jahr, noch nach einem Trainerwechsel und u.a. den Neuzugängen von der Schalkwiese gelungen ist, bessere Ergebnisse zu erzielen. Als Tabellenletzter hinkt man dem Vorletzten 9 Punkte hinterher, zum rettenden Ufer sind es gar 14 Punkte. Allerdings bleibt: das Potential der Teams ist wesentlich höher einzuschätzen und so gilt es alles daran zu setzen, nicht Opfer einer plötzlichen Leistungssteigerung zu werden.

Nach dem letzten Spiel konstatiert Trainer Elvir Adrovic seinen Mannen „Nach gutem Beginn haben wir den Sack nicht zu gemacht, um das Spiel ruhig nach Hause zu bringen. Stattdessen haben wir Tübingen immer besser ins Spiel kommen lassen.“ Allerdings lobt er auch die Qualität mit Rückschlägen umzugehen „Anfang der 2. Halbzeit drängte Tübingen auf den Ausgleich. Als Lars Jäger vom Platz musste, dachten viele, dass wir das Spiel noch hergeben. Kompliment an meine Mannschaft wie wir dann in Unterzahl verteidigt haben und uns weitere Torchancen erspielt haben! Mit dem 3:1 war die Messe dann gelesen.“

Die letzten Wochen hinterlassen personell Spuren. Anfang der Woche konnten einige Spieler angeschlagen nicht bzw. nicht in vollem Umfang trainieren. Man geht davon aus, dass die meisten bis zum Sonntag wieder fit sind. Neben Lars Jäger (gesperrt) fallen Eldar Cavcic (krank), Artan Ademi (privat verhindert) und Maik Mahrla (verletzt) aus. Dafür ist Andrea Nicoletti nach seinem Nasenbeinbruch im Vorbereitungsspiel wieder ins Training eingestiegen. Er könnte sein Punktspieldebut geben.

„In der Liga kann jeder gegen jeden Punkten. Das beweist nicht nur Gechingens 2:2 in Empfingen. Das Spiel gegen Gechingen ist zudem ein Derby“ sieht Elvir Adrovic der Partie entgegen. „Daher gibt es keine Veranlassung den Gegner in irgendeiner Art und Weise zu unterschätzen. Wir wollen in unseren Heimspielen immer alles raushauen und diese auch gewinnen.“

Dass der TSV Ehningen auch in dieser Runde mit einer praktisch „runderneuerten“ Mannschaft in der Landesliga eine solch gute Runde spielt, war nicht unbedingt zu erwarten. Es wäre toll, wenn das Team nach den letzten drei Siegen den Flow mitnehmen und fortsetzten könnte!

TSV Ehningen II – TV Darmsheim II

„Leider musste das letzte Spiel wegen Spielermangel abgesagt werden. Drei Urlauber, viele Verletzte und einige die am Samstag arbeiten mussten, machten es trotz Bereitschaft aus der AH, unmöglich zu spielen.“ Lässt ein enttäuschter Christos Kiwranoglou wissen. Ärgerlich aus seiner Sicht allerdings ein anderer Umstand „Viel enttäuschender ist es, dass unser Gegner der TSV Hildrizhausen uns zum 2. Mal eine Spielverlegung abgelehnt hat. Wenn man bedenkt, dass unsere Zweite und die Erste aus Hildrizhausen in den tiefsten Niederrungen der deutschen Fußballklasse rumturnen, finde ich das Verhalten höchst bedenklich. Zumal man die restlichen Tage mit der Fair Play Fahne in der Hand rumläuft! Aber OK, man trifft sich im Leben immer zweimal.“ macht er aus seinem Herzen keine Mördergrube.

„Unser nächster Gegner ist mit Vorsicht zu betrachten. In Darmsheim trainiert die Erste und die Zweite gemeinsam. Dementsprechend gibt es keine Eingewöhnung, wenn sich die Spieler aus der Ersten in der KL B Spielpraxis holen. Das Vorspiel endete auch deswegen mit 10:2 für Darmsheim.“ weist der Ehninger Coach auf eine schwierige Ausgangslage hin. Der Gegner steht mit 36 Punkten auf Platz 5 – eine Region, die vor Wochen für den TSV auch noch erreichbar schien. Inzwischen muss man leider kleinere Brötchen backen.

„Unser Ziel muss es sein, wieder eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, die den Darmsheimern Paroli bieten kann. Wir spielen daheim und das ist Ansporn genug um so viel Punkte wie möglich in Ehningen zu behalten.“ lautet daher das Ziel das Christos Kiwranoglou mit seinem Team verfolgt.