Auswärtsaufgaben für beide Mannschaften

SV 03 Tübingen – TSV Ehningen

Die Spiele gegen die Tübinger waren in der Vergangenheit meist enge Partien, fast immer mit dem besseren Ende für die Blaugelben. Allerdings musste man sich in der Rückrunde der letzten Saison mit 2:0 geschlagen geben. Vorsicht ist also angesagt.

Dies vor allem, weil der SV 03 um den Verbleib in der Landesliga kämpft und jeden Punkt dringend braucht. In den 6 Spielen der Rückrunde gelangen erst 3 Unentschieden. Bei gleichzeitig 3 Niederlagen hat man zum Nichtabstiegsplatz bereits 5 Punkte Abstand! Kurios: in 11 Heimspielen gelang in dieser Spielzeit noch kein einziger Heimsieg, dem stehen aber 7 Unentschieden gegenüber. In diesem Kalenderjahr gab es 3 Niederlagen, alle mit einem Tor Differenz und 2 Unentschieden.

Trotz der prekären sportlichen Lage hat man beim Gastgeber mit dem Ex-Profi Jürgen „Junior“ Mössmer und seinem Bruder Johannes Mössmer die Trainerverträge für die kommende Saison verlängert und setzt damit auf Kontinuität, sicher verbunden mit der Hoffnung die Klasse zu erhalten.

„Wir haben uns gegen Young Boys Reutlingen zahlreiche Chancen erspielt und uns den Sieg erarbeitet. Allerdings muss man sagen, dass wir auch sehr viele Chancen ausgelassen haben.“ blickt Elvir Adrovic zurück und zeigt sich froh. „Im Laufe der Saison war es oft so, wenn wir Chancen liegen lassen, schlägt der Gegner zu und wir geraten auf die Verliererstraße. Es tut gut, dass wir auch mal Chancen liegen lassen können und trotzdem gewinnen.“

Personell bedauert er, dass durch seinen Bänderriss im Knöchel und Prüfungsstress Tahir Bahadir die letzten Wochen nur eingeschränkt trainieren konnte. Jetzt ist er diese Woche auch noch krank. Sehr schade, da er immer fitter wurde und nach Einwechslungen das Spiel merklich belebte. Keine Option für das Wochenende sind Kevin Flaig, Rrustem Shehaj und Andrea Nicoletti, die kommende Woche wieder einsteigen werden.

Klare Erwartungen und Ansagen macht der Ehninger Coach für das Wochenende „Der Sieg gegen YB war nichts wert, wenn wir in Tübingen leer ausgehen. Der Gastgeber steht nach den jüngsten unglücklichen Niederlagen unter Zugzwang. Sie werden versuchen uns auf dem kleinen Kunstrasen niederzukämpfen. Da gilt es die richtigen Entscheidungen zu treffen, Zweikämpfe zu gewinnen und vorne weiterhin Chancen zu erspielen. Wenn wir so diszipliniert und energisch wie z.B. gegen Nagold spielen, werden wir auch gegen Tübingen gewinnen.“

TSV Hildrizhausen – TSV Ehningen II

4 der letzten 5 Spiele gewonnen, auf Platz 4 vorgearbeitet, beste Rückrundenmannschaft – der TSV Hildrizhausen ist die Mannschaft der Stunde in der Kreisliga B. Noch klafft eine Lücke zu den ersten drei Plätzen aber man wird sicher alles in die Waagschale werfen um diese zu schließen.

Wenn man die schwankenden und teilweise enttäuschenden Leistungen der Zweitvertretung der Blaugelben dagegen hält, kann es am Sonntag eigentlich nur einen Sieger geben. Allerdings hofft man bei den Schalkwiesenkickern auf eine Erholung der personellen Situation und einen positiven Derbyeffekt.

„Wie schon die letzten Spiele wird es auch dieses Mal ein Husarenritt, um eine Mannschaft für das Spiel gegen den TSV Hildrizhausen zu stellen.“ ist Trainer Christos Kiwranoglou besorgt. „Ohne Hilfe aus der U19 und der AH wird es wieder nicht funktionieren.“ Dazu sieht er noch die Qualität des Gastgebers und die Möglichkeiten in einer solchen Konstellation: „Hildrizhausen bestreitet das 4. Heimspiel in Folge, wobei sie die letzten 3 alle gewonnen haben. Es wird nicht einfach, aber außer gegen die ersten 3 in der Tabelle, ist mit einer entsprechenden Mannschaft gegen alle anderen Gegner auch immer ein 3er möglich.