Beide Aktiven Teams im Einsatz
TSV Ehningen – VFL Nagold
Als klarer Mitfavorit für den Wiederaufstieg gestartet, hinkt der VFL Nagold bisher den eigenen Ansprüchen etwas hinterher. Die Meisterschaft dürfte an die SG Empfingen gehen, im Kampf um Platz 2 muss man noch aufholen. Dafür wird der scheidende Trainer Armin Redzepagic mit seinem Team alles tun.
Das Spiel der Vorrunde konnte der Verbandsligabasteiger klar mit 3:1 für sich entscheiden. Laurenzio Biemel war damals mit 3 Treffern der entscheidende Akteur. Der TSV Ehningen wird alles daransetzen, es diesmal besser zu machen. Eine Favoritenstellung für die Gäste ergibt sich auch aus den aktuellen Ergebnissen. Während Nagold am Sonntag mit 3:0 gegen Croatia Reutlingen siegte, mussten sich die Blaugelben am Mittwoch mit einem 2:2 begnügen. Allerdings darf man in den jeweiligen Partien den Heimfaktor nicht ganz außer Acht lassen.
Die Statistik erweist sich nicht unbedingt als Mutmacher für den TSV. Seit dem Aufstieg in die Landesliga 2019 stehen 5 Niederlagen und ein Unentschieden gegenüber. Der erste Auftritt nach der Winterpause wiederum war nicht schlecht und darauf gilt es im Spiel gegen Nagold aufzubauen.
„Im Spiel gegen Croatia haben wir zunächst etwas gebraucht um auf Betriebstemperatur zu kommen. Nach der schwierigen ersten Hälfte ist die Mannschaft gut zurückgekommen und hat das Spiel gedreht. Schade, dass wir so ein blödes Tor kurz vor Schluss bekommen.“ so Elvir Adrovic im Rückblick auf das Mittwochsspiel. „Wenn man das gesamte Spiel sieht, geht das Unentschieden aber in Ordnung. Ein Kompliment an meine Mannschaft, wie wir uns in der 2. Halbzeit präsentiert haben.“
Personell wird sich im Vergleich zum Spiel am Mittwoch vermutlich nichts ändern. Im Abschlusstraining will Elvir Adrovic sehen wie der ein oder andere Spieler die Belastung unter der Woche weggesteckt hat. Da gilt es die Belastung etwas zu verteilen um ggf. Verletzungen vorzubeugen.
„Ich erwarte eine spiel- und zweikampfstarke Nagolder Truppe, die letztes Wochenende 3:0 gegen Croatia gewonnen hat. Das passiert nicht im Vorbeigehen. Allerdings spielen wir daheim und werden alles daran setzen die 3 Punkte zu holen.“ lautet der Ausblick des Trainers der Schalkwiesenkicker. „Zudem haben wir noch eine Rechnung aus der Vorrunde offen. Da wurden wir nach einem guten Spiel etwas unter Wert geschlagen. Mit der Einstellung der zweiten Halbzeit vom Mittwoch bin ich zuversichtlich.“
SV Mötzingen – TSV Ehningen II
Das hatte man sich in Mötzingen sicher etwas anders vorgestellt. Nach 16 Saisonspielen steht noch kein einziger Punkt auf der Habenseite. Man steuert mit 89 Gegentreffern die 100-Tore-Marke an. Allerdings war man am vergangenen Sonntag gegen den FC Gärtringen III nur mit 4:5 unterlegen, Mötzingen hatte 2:0 geführt und eine Viertelstunde vor Spielende stand es noch 3:3!
Insofern muss der TSV Ehningen II auf der Hut sein nicht die erste Mannschaft zu sein, die über den abgeschlagenen Tabellenletzten stolpert. Bei einer erfolgreichen Rückrunde besteht für die Blaugelben immerhin noch die Möglichkeit, sich auf Platz 5 vor zu arbeiten. Im Moment steht man auf Platz 10, hat allerdings zwei Spiele weniger als die Konkurrenz.
Die Vorbereitung verlief sicher nicht zufriedenstellend und es bleibt zu hoffen, dass sowohl die Quantität an Spielern immer ausreicht, als auch dass man sich an Qualität weiter steigert. Die Vorrunde hat da schon positive Fingerzeige ergeben!
Christos Kiwranoglou schildert den Stand nach der Vorbereitung und die Ziele im Spiel und der Saison: „Am Sonntag geht es nun auch für uns los! Hinter uns liegen 5 Vorbereitungswochen, mit vielen Aufs und Abs und zahlreichen abgesagten Spielen. Die Spiele die wir spielen konnten haben gezeigt, dass wir weiterhin am Abstellen unserer sehr hohen Fehlerquote arbeiten müssen.
Lukas Löwenstein hat den Sprung zur 1. Mannschaft geschafft und wird uns bei unseren Spielen natürlich fehlen. Wir wünschen ihm aber viel Erfolg in der Landesliga.
Nach dem spielfreien Wochenende starten wir am Sonntag um 15 Uhr bei Tabellenschlusslicht SV Mötzingen. Und da liegt schon die erste Gefahr auf der Lauer. Wer glaubt, dass das ein Spaziergang wird, wird am Sonntag sicherlich eines Besseren belehrt. Der Gegner steht sicherlich aus berechtigten Gründen am Tabellenende und hat auch nicht von ungefähr schon 89 Tore kassiert. Das es trotzdem kein Selbstläufer wird, musste letzte Woche schon Gärtringen III erfahren. Schafften sie doch „nur“ einen mühevollen 5:4 Sieg.
Genau das bringt der SV Mötzingen mit. Dagegenhalten so lange Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Sobald das Spiel gelaufen ist, lassen sie sich hängen. Bei ihrem ersten Heimspiel in 2024 werden sie sicherlich motiviert zur Sache gehen und uns das Leben schwer machen.
Wenn wir den Tabellenplatz und die viele Gegentore die Mötzingen bekommen hat aus den Köpfen bekommen, können wir einen Dreier holen. Wenn nicht, können wir auch die Ersten sein, gegen die der SV Mötzingen seine ersten Punkte holt. Wollen wir aber in der Tabelle noch ein paar Plätze gut machen, ist ein Dreier am Sonntag Pflicht.“