Punktspielauftakt 2025

SC Geislingen – TSV Ehningen (Samstag, 15:30 h)

Es ist mitnichten ein Trost oder eine Beruhigung, dass nicht nur die Blau-Gelben die Generalprobe am letzten Wochenende verloren haben, sondern mit Sindelfingen, Maichingen, und Böblingen weitere renommierte Kreisvereine.

TSV Trainer Johannes Pfeiffer hat in den Spielen oft sehr positive Ansätze gesehen, allerdings hat sich das die Waage gehalten mit den Problemen, die bereits in der ganzen Vorrunde zu sehen waren. Zu schnell ging der Kopf bei Rückschlägen nach unten, zu wenig stemmte man sich gegen drohende Niederlagen und zu wenig konsequent wurden Zweikämpfe geführt und das eigene Tor verteidigt.

Nun gibt es die Gelegenheit, all das was in der Vorrunde und in der Vorbereitung nicht so gelaufen war wie man es sich vorgestellt hat, besser zu machen. Beim punktgleichen SC Geislingen im Eybachtal wäre es toll, wenn die Blau-Gelben ein Zeichen setzen würden und damit positiv ins Jahr 2025 starten könnten.

Ein ganz besonderes Licht auf die Liga werfen die Gerüchte um den Tabellenführer JC Donzdorf. Dort war schon länger zu hören, dass ein Rückzug aus der Liga im Gespräch ist, zuletzt wurde dieses Gerücht durch Presseberichte angeheizt. Man muss abwarten ob sich diese Situation realisiert. Weitere Nahrung erhalten die Meldungen dadurch, dass Donzdorf wohl das Spiel in Darmsheim am Samstag abgesagt hat.

Trainer Johannes Pfeiffer blickt auf die Vorbereitung zurück und verweist darauf, dass der Kader durch die Abgänge von Kevin Flaig und Max Horn sowie Wisdom Neumann dünner geworden ist. Zumal sich Fabian Fais nach seinem Wiedereinstieg verletzt hat und Stefano Meola noch nicht spielberechtigt ist. Christian Bildl hat sich einen Bandscheibenvorfall zugezogen und fällt länger aus. Damit stehen weniger Optionen zur Verfügung, was nicht optimal ist.

Auch der Trainer sieht die Vorbereitung als eher durchwachsen, im Prinzip analog der gesamten Vorrunde. Immer wieder gab es gute Ansätze zu sehen aber auch Spiele, in denen die Schwächen zutage traten, speziell das Gegenpressing spricht er an.

„Wir starten demütig in das neue Fußballjahr 2025. Die Ausgangslage ist tabellarisch nicht schlecht, die Luft nach unten aber auch nicht zu dicke! Wir müssen uns primär zunächst nach unten orientieren, schauen, dass wir wieder selbstvertrauen tanken.“ so die Ansage des Coaches.

Zum ersten Punktspiel des Jahres hin scheinen praktisch alle Spieler an Bord zu sein. Ausgenommen ist Gabriel Körtge Corral, der nach geplanter Operation im Moment wieder das Lauftraining aufgenommen hat. „Daher fahren wir mit ordentlich besetztem Kader nach Geislingen. Dort erwartet uns im Eybachtal vermutlich ein Rasenplatz.“ analysiert Johannes Pfeiffer. „Der SC Geislingen hatte in der Vorrunde ein mit uns vergleichbares auf und ab. Der Unterschied ist vielleicht, dass man dort auf etwas mehr Erfahrung zurückgreifen kann. Auf jeden Fall handelt es sich um einen „schwer zu bespielenden“ Gegner, gegen den wir aus der Hinrunde noch eine Rechnung offen haben. Der TSV geht als Außenseiter ins erste Spiel.“ Das schüchtert die Blaugelben aber nicht ein. „Wir wollen das Beste aus der Situation machen, vielleicht hilft es uns enger zusammenzurücken, das wäre die entscheidende Komponente um eine gute Rückrunde zu spielen und entsprechend performen zu können. Jeder Erfolg hilft dabei!“

TSV Ehningen II – TSV Herrenberg II (Sonntag, 13:00 h)

Nach einer eher wechselhaft verlaufenden Vorbereitung ist Ehningen II nun gegen den punktlosen Tabellenvorletzten TSV Herrenberg II im ersten Punktspiel des Jahres 2025 gefordert.

Obwohl man zuletzt gegen den klassenhöheren TV Gültstein eine 0:6 Niederlage hinnehmen musste, gilt es nun mit einem sicher anders besetzten Kader, neuem Mut und Erkenntnissen einen Dreier einzufahren um noch die Chance zu haben, sich im Mittelfeld der Kreisliga B Staffel 7 etwas verbessern zu können.

Trainer Christos Kiwranoglou formuliert klare Erwartungen: „Die Vorbereitung war ergebnistechnisch durchwachsen, der letzten hohe Niederlage messe ich keinen großen Stellenwert bei. Positiv war eine hohe Trainingsbeteiligung und dass die Jungs gut mitgezogen haben. Gegen den abgeschlagenen TSV Herrenberg gibt es wieder eine „Standortbestimmung“ oder das „wir wissen nicht wo wir stehen“. Keine dieser Floskeln trifft den Plan „wenn wir vorne noch etwas mitreden wollen, brauchen wir die drei Punkte“ und genauso gehen wir in diese Partie! Respekt vor dem Gegner ja, aber wir wollen einen guten Start nach der Winterpause und die Weichen für uns stellen!“