Schwere Heimaufgaben für beide Teams
TSV Ehningen – GSV Maichingen
Die Enttäuschung nach der Niederlage am Vorsonntag im Heimspiel gegen den SV Wittendorf war bei den Blaugelben greifbar. Nach einer eher gut absolvierten halben Stunde in der ersten Phase der Partie zog das unglückliche Gegentor irgendwie den Stecker. Bereits fünf Minuten später stand das Endergebnis fest. Unerklärliche Fehler in der sonst so stabilen Defensive in Verbindung mit wenig Durchschlagskraft in der Offensive führten zur verdienten Niederlage.
Gegen denselben Gegner hatte der GSV Maichingen eine Woche davor mit 1:3 auswärts gewonnen, das zeigt schon auf, was auf den TSV an diesem Spieltag zukommt. Positiv ist für beide Kontrahenten zu bewerten, dass man die Vereine aus dem Kreis mit den wenigsten Sorgen repräsentiert. Der TSV kann in etwa an die letzte Runde anknüpfen, der GSV hat nach Platz 15 in der letzten Runde die angestrebte Steigerung gezeigt und steht somit mit kräftigem Vorsprung auf die Abstiegszone auf Platz 8. Das Team von Trainer Guiseppe Vella ist taktisch variabel und diszipliniert. Mit Filippo Intemperante hat man den treffsichersten Schützen mit 8 Toren in dieser Saison. Das Team ist gespickt mit Spielern die schon höherklassig gespielt haben, insofern ist die Stabilität nicht wirklich eine Überraschung. Der Gast will sicher mindestens einen Punkt von der Schalkwiese mitnehmen.
Bei den Blaugelben muss man sich von der unerwarteten Niederlage der letzten Woche erholen, und die richtigen Schlüsse ziehen. Dass die Mannschaft nach Rückschlägen den Hebel umlegen kann, hat sie immer wieder bewiesen. Möglicherweise sind auch personelle Veränderungen möglich und ein Schlüssel, die Kurve zu kriegen. George Berberoglu und Javier Klug „Wir freuen uns darauf, bereits diesen Sonntag die Chance auf Wiedergutmachung zu haben. Wir wollen gegen Maichingen, die über eine hohe Qualität verfügen, ein anderes Gesicht zeigen und die drei Punkte auf der heimischen Schalkwiese behalten.“
Dies wäre zu Beginn der „Sindelfinger Woche“ wichtig, da mit Darmsheim am Mittwoch bereits der nächste Gegner lauert, der im Abstiegskampf alles geben wird, die Punkte auf dem Eichelberg zu belassen.
TSV Ehningen II – SV Oberjesingen (Sonntag, 12:00 h!)
Ausgerechnet gegen den ambitionierten SV Oberjesingen, so könnte man seitens des TSV vor dieser Partie stöhnen. Allerdings gibt es mit 5 Punkten und dem letzten Tabellenplatz nach der Vorrunde nicht wirkliche Wunsch- oder Aufbaugegner. In der Rückrunde müsste vieles gelingen, wenn man den Kopf noch aus der Abstiegsschlinge ziehen will. 6 Punkte fehlen zum rettenden Ufer, 6 zum Relegationsplatz – das ist jede Menge Holz.
In der Vorbereitung hat man davon nichts gemerkt, Siege gegen Gegner aller Klassen wurden eingefahren, und man hat mit viel Fleiß den Grundstein gelegt, dass es wirklich aufwärts gehen kann. Trotzdem oder gerade deswegen betont Trainer Marco Narciso „Wir haben eine ordentliche Vorbereitung gehabt und hatten im Schnitt eine gute Trainingsbeteiligung. Nun wollen wir das Selbstvertrauen mit ins erste Spiel nehmen. Gegen Oberjesingen erwartet uns ein spielstarker Gegner, es gilt den vollen Fokus auf das Spiel zu legen, die Vorbereitung auf das Spiel wird entscheidend sein.“ Spielertrainer Mark Köneke ergänzt „Uns ist auch bewusst, dass die Vorbereitung noch so gut sein kann, wenn wir in den ersten Spielen nicht gleich 100 Prozent Leistung abliefern, so können die Leistungen aus der Vorbereitung schnell wertlos sein.“
Leider sind wie in der Vorrunde bereits aktuell einige Verletzte zu beklagen, urlaubsbedingt/ krankheitsbedingt fehlen wichtige Spieler. „Von den Spielern die da und fit sind erwarten wir Vollgas und dass sie alles geben für die Mannschaft und den Verein. Wir müssen als Mannschaft agieren, am Ende werden wir sehen was dabei rauskommt und hoffen, dass die 3 Punkte in Ehningen bleiben.“ so Marco Narciso. Die Devise von Mark Köneke für den Rest der Runde „Wir schauen von Spiel zu Spiel und holen das Maximum aus jedem Spiel raus. Die Jungs haben sich mehr verdient als das, was die Tabelle aktuell aussagt!“
